Perfuckt - Studie

Eingestellt von lex | Labels: | Posted On Freitag, 26. März 2010 at 12:26

Menschen und ihr drang nach Perfektion, ihre schlaffen versuche sich zu rechtfertigen um ja keine Fehler eingestehen zu müssen, denn das maß aller dinge sind die 100%. In vielen verschiedenen Lebenslagen begegnen uns diese Menschen mit dem zwanghaften verlangen Elite zu sein. Hier ein Beispiel:

1: Du Missgeburt, was soll der bullshit, super, ganz toll! (stellen sie sich den erregten unterton einfach mit vor)

2: Fick dich, du hättest ja… (hier fängt die Konfrontation an, Proband 1 weißt Proband 2 auf seinen Fehler hin – Dieser allerdings wird einen „Scheiß“ tun ihn sich in der Sozialen Umgebung einzugestehen. Das Resultat ist eine Gegenbeschuldigung wie z.B „Es wäre nie dazu gekommen wenn du nicht das und das gemacht hättest.)

In Wahrheit sind allerdings beide Probanden gleichermaßen an ihrem Unglück schuld. Denn alleine ist es beinahe unmöglich Fehler zu begehen, viel mehr entstehen aus Aktionen – Reaktionen. Anhand der Reaktion sehen wir den Fehler und können ihn beheben. Wenn man nun aber zu zweit, oder gar mit mehreren Mitmenschen an einem gemeinsamen Projekt arbeitet entstehen Fehler STETS aus Missinterpretierten Aktionen die eine verfehlte Reaktion herbeirufen. Die Reaktion nennen wir an dieser Stelle einfach einmal „F.U.C.K.“. Proband 1 sieht, sobald er in der „F.U.C.K.“ ist nur mehr rot, er sucht so schnell wie möglich eine art Schutzschild aus einer Mischung zwischen Verbalen Aggressionen und der sich zu dem „F.U.C.K. – Zeitpunkt“ nahesten Person, welche dadurch Automatisch für Proband 1 schuld hat. Proband 1 würde sich hierbei niemals eingestehen die Situation mit herbeigeführt zu haben. Selbiges gilt für Proband 2 – eine Konfrontation entsteht. Dieses Menschliche Verhalten konnten wir in unseren Studien in den verschiedensten Lebenslagen in denen Menschen allem Anschein nach etwas „zusammen“ unternehmen beobachten. Bisherige Ergebnisse lassen Grund zur Vermutung dass es sich in solchen fällen um Rivalitäts-Verhalten handelt. Was den Menschen zu solch Taten treibt ist bisher noch ungeklärt, doch einige Wenige vermuten Angst stecke dahinter, Angst nicht Perfekt zu sein.

Wie vermeide ich solche Konfrontationen?

Eine Denkbar einfache Möglichkeit möchten wir ihnen hier mit unseren Probanden 1 und 2 in der selben Situation, nach einer Sensibilisierungskur darstellen. Sie brauchen dafür selbstverständlich keine Kur, einfaches Soziales denken ist jedoch die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Konfrontationsvermeidung.

1: Das war mist, sorry… ( Proband 1 Schildert den Fehlschlag der Aktion und entschuldigt sich bei Proband 2.)

2: Schon okay, nächstes mal, ich hab auch mist gemacht. (Proband 2 nimmt die Entschuldigung an, gesteht sich seiner für ebenfalls schuldig, ermutigt Proband 1 und entschuldigt sich)


Durch dieses scheinbar schwache Verhalten beider Probanden wurde Die Konfrontation vermieden. Zum Schluss noch eine Kleine Definition von Frieden, welches wir in unserer Studie als Gegenteil von Konfrontation sahen. Frieden = Perfekt.

Mörder!

Eingestellt von lex | Labels: | Posted On Donnerstag, 25. Februar 2010 at 05:29

Diese blicke reißen dich in die Luft
Zerficken dich an ort und stelle
Der Moschus Duft
Erreicht den Boden schneller
Als dein Fleisch

Zieht in die unzähligen Nasen
Die unten stehen
Und dir ihre Verachtung
Entgegenblasen

Hoffnungen wurden geweckt
Diese Show muss überzeugen
Wie die Menschen in China

Ein fast Hoffnungsloser Diener
Findet seinen weg nach oben
Dein Zögern gibt ihm Zeit
Die du nicht mehr gebrauchen kannst

Shipwrecked...V

Eingestellt von lex | Labels: | Posted On Sonntag, 20. Dezember 2009 at 05:48

Der Mittag ging schneller drauf als meine alte Crew, was soll’s waren sowieso alles versoffene nichtsnutze, hätte mich gewundert wenn es das schiff mit dieser Besatzung überhaupt in den Hafen geschafft hätte. Die Ol’ Lady Lin war nichts im vergleich zu diesem Kahn der nicht nur beeindruckend riesig ist sondern nun auch noch beeindruckend sauber. Allerdings hatte ich noch keine Gelegenheit mich mit der Crew vertraut zu machen, da hier alle so aussehen als würden sie mir den Hals durch schneiden sobald ich meinen Mund auf mache. Maatey war der einzige mit dem ich hier reden konnte, besser gesagt redete er mit mir, er gab mir simple aufgaben wie Putzen und Küchendienst, während er und die Crew mit Schwerstarbeit wie Realitätsverdrängung durch Rum beschäftigt waren. Immerhin bekam ich ein eigens Zimmer, ein kleiner Abstellraum im Inneren des Schiffes neben der Gemeinschaftskajüte der Crew. Wenn diese verfluchten Piraten nun in der Nachtruhe noch etwas leiser wären, würde es mir hier echt gefallen.

Nachdem ich die ganze Sauerei penibel über Bord schüttete erfuhr ich durch Maatey das wir auf dem weg nach „Blankets Plague“ waren, ein übler Hafen an dem man nicht gerne anlegt, da ich nun aber selbst ein Pirat bin dürfte es wohl nicht mehr so schlimm sein. Kurz bevor wir Ankerten verteilte der Käptn noch säckeweise Goldmünzen, klopfte jedem auf die Schulter und riet uns Spass zu haben und in zwei tagen, wenn die Sonne am höchsten steht wieder am Schiff zu sein.

Shipwrecked...IIII

Eingestellt von lex | | Posted On Samstag, 19. Dezember 2009 at 10:02

Als das Deck wieder in stille gehüllt war und die Bilder in meinem Schädel verschwanden ging die Tür auf. Nun stand er erneut vor mir, mit verschränkten Armen und einem stechenden Blick der mich durchbohrte wie sein Schwert den Captain. Er kniete sich auf den Boden, legte seine mächtige Hand auf meinen Kopf und sprach in den tiefsten klängen „Von nun an bist du mein Sohn.“ Seine Stimme klang so kräftig und beruhigend zu gleich, mit einem Satz hat er die ganze Angst von mir genommen. Sein Cape wehte im salzigen Wind als er die Tür öffnete, noch nie zuvor habe ich eine solch beeindruckende Person getroffen. Er hat unsere ganze Crew niedergemetzelt, doch ich habe überlebt und nun bin ich sein Sohn. Man sollte es nehmen wie es kommt und versuchen das Beste daraus zu machen. Kaum war der Käptn durch die Tür verschwunden ging sie schon wieder auf, ein kleiner dicklicher Pirat trat ein, er schien nervös „Ich bin Maatey, kannst mich aber nennen wie du willst, sag mir aber vorher bescheid, sonst weiß ich nicht mit wem du sprichst“ seine Lippen weiteten sich zu einem Schmunzeln als er eine Schranktür öffnete und mir einen Wischmop mit Eimer in die Hand drückte „wärst du so freundlich kleiner, an Deck herrscht eine riesen Sauerei…noch mehr als sonst“ er kicherte leise belustigt in sich hinein „Hopp hopp!“ Mit Eimer und Mop bewaffnet ging ich ohne etwas zu sagen hinaus. Eine Böhe schlug mir ins Gesicht meine Augen brauchten etwas Zeit um sich an das Helle licht zu gewöhnen. Als sie wieder voll funktionsfähig waren traf mich beinahe der Schlag, das ganze Deck, die gesamte Rehling, ja sogar der Mast war zu großen teilen in einem Dunklen Rot gehüllt. „Wenigstens musstest du die Leichen nicht wegräumen“ kicherte es hinter mir. Der Schauplatz stimmte mit den Bildern die ich mir in der Kajüte vorgestellt habe überein, sie Schossen mir erneut durch den kopf und zwangen mich zu Boden. Es ist nicht immer leicht das beste aus gewissen Situationen zu machen.

Shipwrecked...III

Eingestellt von lex | | Posted On Freitag, 18. Dezember 2009 at 07:31

An seinem Gürtel hingen vier Durchgeladene Waffen, unter seinem Cape konnte man ein Schwert erkennen, ein Schwert das größer war als ich selbst. Er zog es aus der Scheide, ich konnte meinen Blick nicht von seinen Augen wenden also schloss ich meine. Es war Still, die See war ruhig und ich hatte Angst. Das Geräusch von Metall das sich in Fleisch bohrte. Eine warme Flüssigkeit begann sich über mich zu ergießen, Die Augen noch immer Verschlossen. Ein gequältes Husten und Spuken war zu hören, da ich noch keinen Schmerz verspürte beschloss ich nachzusehen was geschehen war. Ich blickte nun direkt auf die Spitze des Schwertes, die genau vor meinem Gesicht halt machte. Sie Bohrte sich den ganzen Weg durch den Bauch unseres Captains, nur um vor meinem Gesicht halt zu machen. Unser Captain lief weiter in die klinge hinein, bis er an ihrem Griff ankam. Er Spuckte noch einmal zu Boden bevor er den Piratencaptain ins Gebet nahm, er Sprach noch immer sehr deutlich, dafür dass er soeben umgebracht wurde. Er sprach deutlich aber leise, da er mit dem Rücken zu mir stand war es unmöglich für mich zu verstehen was er sagte. Doch es schien den Captain der Piraten sehr zu Imponieren. Ein Crewmitglied der Piraten packte mich auf seine Schulter um mich in die Kajüte des Captains zu tragen. Ein Letzter blick Richtung meines Captains, er grinste. Als sich die Tür Schloss begann die Exekution, es war laut und meine Phantasie ermöglichte es mir das Geschehen an Deck in form von Bildern in meinem Kopf nachspielen zu lassen. Das Massaker der Ol’ Lady Lin, ein Handelsschiff zwischen Osten und Westen, Vierzig tote, ein Überlebender. Ich war ein Blinder Passagier und somit nicht auf den Pergamenten der Crew verzeichnet. Also nicht wirklich ein überlebender.

Shipwrecked... II

Eingestellt von lex | Labels: | Posted On Donnerstag, 17. Dezember 2009 at 04:13

Die Piraten fesselten den Überlebenden die Hände und schafften uns mit den Handelswaren die wir Transportierten auf ihr Schiff. Wir knieten alle mit dem Rücken zur Rehling und sagten kein Wort. Der erste Maat weinte und bat um Vergebung „ich habe Frau und Kinder, wenn ihr mich am leben lasst gebe ich…“
Sein Gezeter wurde durch ein hölzernes Knallen unterbrochen. Ein Schmutziger schwarzhaariger Mann trat an Deck, seine Schritte Hallten und ließen die Planken ächzen. Die Piratenbande, die auch nicht viel sauberer aussah trat einen schritt zurück. Offensichtlich der Captain dachte ich. Er musterte uns beim auf und ab gehen, sein Gesicht war dünn und Kantig, er sah zufrieden aus. Einer aus der Bande ging nun zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Captain lachte kurz, als sein Blick plötzlich zu unserem ersten Maat schnellte und ein lautes Donnern zu hören war. Niemand wusste was geschehen war, aber alle konnten es riechen. Der Gestank von Schießpulver drang in unsere Nasen, es ging alles so verdammt schnell. Ich blickte nur noch auf die Planken. Bis die Lederstiefel vor mir halt machten. Er starrte mich an, seine Augen waren blauer als das Meer an einem Sommertag und gelber unterlaufen als die Rumgetränkte Pisse unseres Captains.

Shipwrecked…

Eingestellt von lex | Labels: | Posted On Mittwoch, 16. Dezember 2009 at 09:46

Die Planken begannen zu krachen als unser Schiff von Rumpf bis Bug aufgeschlitzt wurde. Niemand wusste genau weshalb der Laderaum voll Wasser lief, der erste Maat befahl alle zu den Waffen und schrie lauthals „Verteidigt das Schiff“ er musste wohl einen Kraken vermuten. Durch seine Hysterie angesteckt rannte die gesamte Crew über und unter Deck mit Fischer Speeren herum um Ausschau nach überdimensionalen Tentakeln zu halten. Ich suchte den Captain um aus verlässlicher Quelle zu erfahren ob wir nun dazu verdammt wurden Fischfutter zu werden. Der weg zu seiner Kajüte gestaltete sich unerwartet schwer, das Schiff bekam eine Schräglage und die Crew warf mich mehrmals auf die langsam berstenden Planken. Als ich die Holztür zu seiner Kajüte öffnete kam mir ein Schwall von Rumgestank entgegen. An einem verzierten Tisch sitzend grinste er mich an „Tut mir leid Jungchen, ich hoffe du kannst schwimmen?“ zum Teufel, natürlich kann ich schwimmen, bin ja nicht so ein Skorbut zerfressener Säufer wie du! „Ja, etwas“ erwiderte ich freundlich grinsend. „Setz dich junge“ er deutete auf einen Schemel den er mit seinem Fuß neben sich zog. „Captain…was zum Henker ist los hier? Das Schiff bricht auseinander, der befehlshabende Maat befürchtet einen Krakenangriff.“ „Hat dieser Bastard sein von Holzwürmern zerfressenes Auge mal auf die Karte gerichtet?!“ sein Gesicht wurde rot. „Kleiner, Captain bei solch einem Haufen Versager zu sein ist nicht leicht, heute ist mein befehlsfreier Tag, ich wollte mich besaufen und Schlafen.“ Der Alte sack war bereits betrunken und roch wie eine ganze Rumbrennerei aus dem Maul und wenn es so weiter geht wird er wohl auch bald für längere Zeit schlafen. Ich wusste nicht was ich ihm darauf entgegnen sollte, also nickte ich. „Pass auf junge, wir sind hier nahe der Klingenrasslerklippen, wir sind aufgelaufen und in etwa einer Halben stunde abgesoffen. Zuvor allerdings werden wir von den hier heimischen Piraten abgeschlachtet.“ Er starrte mich ernst an und erwartete wohl eine Reaktion. „Was sollen wir tun?“ seine Rumflasche erhob sich nun und er sprach mir spuckend ins Gesicht „versuchen wir das beste draus zu machen, aye!“ Der Alkohol sprach bereits aus ihm, der Versoffene alte Hurenbock wird uns alle Sterben lassen. Ich ging ohne weitere Worte zu verlieren wieder an Deck und sah bereits aus der Ferne ein Schiff näher kommen. Die Crew jubelte als der Ausguck der sich nur schwerlich im Krähennest halten konnte Schiff ahoy brüllte.
Die Freude allerdings war nur von kurzer Dauer. Eine schwarze Flagge mit zwei sich gegenseitig anschreienden Totenköpfen zierten das näherkommende Schiff. Der Alte hatte recht. „PIRATEN“. Nahezu alles mit dem wir uns hätten verteidigen können war entweder zerstört oder wurde aus Furcht vor dem Kraken ins Meer geschossen. Ich wusste nicht mehr weiter, klammerte mich mit all meiner kraft an den Mast des Schiffes um zumindest nicht abzusaufen. Sollen mich doch die Piraten töten, allemal besser als zu ertrinken.